Resilienz
Warum geraten unter gleich widrigen Umständen einige an den Rand eines Burnouts, während andere nicht nur gelassen funktionieren sondern sogar noch wachsen?
Seit einigen Jahren gilt Resilienz als der Schlüssel zur Antwort. Der Begriff ist zum Modewort geworden, die Forschung hat eine Unzahl an Resilienz-Faktoren und -Kompetenzen ermittelt. Um das Konzept für den Alltag tauglich zu machen, hat Christian Bartsch seine jahrelange Arbeit mit Führungskräften und Begleitung von Burnout-Betroffenen ausgewertet. Das Ergebnis:
Die allermeisten Burnout-Betroffenen sind genauso hochintelligent, erfahren, diszipliniert und – bis zu ihrer Krise – belastbar wie Führungskräfte mit hoher Resilienz. Der Unterschied: Resiliente Führungskräfte
- nehmen ihre Bedürfnisse und Gefühle wahr
- akzeptieren ihre Grenzen und Schwächen
- übernehmen Verantwortung nicht nur für Projekte und Ergebnisse, sondern auch für das eigene Handeln, Denken und Fühlen
- sind überzeugt, dass sie etwas bewirken können und holen sich wenn nötig Unterstützung
- pflegen und beanspruchen authentische Beziehungen und Freundschaften
- erfahren Sinn – wissen, wozu und wofür sie tun, was sie tun.
Diese Fähigkeiten und damit innere Stärke lassen sich (wieder-)entwickeln, für langfristige Gesundheit, Zufriedenheit und Wirkungskraft.
Lesen Sie hierzu auch den Artikel von Christian Bartsch „Burnout & Resilienz“ aus der Zeitschrift „aktiv“.